Dieses Projekt möchte über die experimentelle Drucktechnik der Monotypie die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur sichtbar machen und darüber hinaus fächerübergreifend die Auseinandersetzung mit den Strukturen der Natur (Fach Biologie) und der Auswirkungen menschlichen Handels auf das Ökosystem (Fach Ethik) anregen möchte.

Zur Vorbereitung des Projektes werden gemeinsam Pflanzenteile gesammelt unter Anregung zur Achtsamkeit und Beachtung des Naturschutzes.

In einer Einführung wird die Geschichte der Monotypie beleuchtet, Kunstbetrachtung mit Beispielen aus der Kunstgeschichte bis zur zeitgenössischen Kunst angeregt und verschiedene Techniken der Monotypie erklärt, insbesondere die Technik, die angewendet werden soll. Optional können die entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung gezeigt werden.

Die Schüler*innen werden in diesem Projekt an die gestalterischen Möglichkeiten der traditionsreichen analogen Tiefdrucktechnik der Kaltnadelradierung herangeführt. Anfänglich werden Skizzen zu den Bildideen angefertigt, welche nach Auswahl auf die Druckplatten übertragen werden. Nachfolgend wird in die technischen Möglichkeiten der grafischen Ausdrucksmittel mit Radiernadeln und anderen Werkzeugen eingeführt und die Umsetzung auf den Druckplatten begleitet.
Der nächste Schritt ist der Druck der entstandenen Radierungen an der Druckpresse. Der Umgang mit Tiefdruckfarbe wird angeleitet. Optional können die Arbeiten noch mit Tusche koloriert werden.
Das Projekt kann als Bereicherung des Unterrichtes, fächerübergreifend konzipiert werden z. B Kunst/Deutsch mit dem Thema Illustration. Es vermittelt neue Fertigkeiten und Kompetenzen und regt die ästhetische Bildung an.

Das Ergebnis kann auf verschiedenen Wegen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, so auf der Webseite der Schule (Arbeiten werden von U.O.P. fotografiert, Fotos zur Verfügung gestellt) oder in einer Ausstellung Auf diese Weise wird dem gemeinsamen Prozess eine besondere Wertschätzung entgegengebracht.